Auch in diesem Jahr stellte sich der Radsportverein Offenburg der Herausforderung des legendären KinzigCross-Laufs – und das mit bemerkenswerter Ausdauer, Teamgeist und einer ordentlichen Portion Schlamm im Gesicht.
Bereits zum dritten Mal in Folge wagten sich RSV-Aktive in das Abenteuer aus Wassergräben, Reifenstapeln, Matschhügeln und der berüchtigten Kinzig-Durchquerung. Während andere noch über die 30 Grad im Schatten stöhnten, hieß es für die RSVler: „Ab durch den Schlamm – wir sind nicht zum Spazieren hier!“

Mit Sportsgeist und Humor durch den Dreck
Insgesamt zehn Vereinsmitglieder gingen diesmal an den Start. Ein Teil absolvierte die 5 km-Strecke („Power Sloopy“) mit Bravour, während die besonders Motivierten gleich 10 km („Power Heavy Cross“) durchzogen. Ob bei der Hühnerleiter, dem Container-Sprung oder der meterlangen Wasserrutsche: Niemand kam sauber ins Ziel, aber alle kamen mit einem Lächeln an.
„Man vergisst schnell, wie sehr Schlamm in den Schuhen nervt – wenn man von Freunden angefeuert wird und selbst über sich hinauswächst“, sagte RSV-Mitglied Ben Walther, der zum ersten Mal teilnahm.
Mehr als nur ein Wettkampf
Der RSV machte erneut deutlich, dass es im Verein um mehr geht als nur Hallenradsport und Trainingseinheiten. Das gemeinsame Erleben, das Anfeuern, das gegenseitige Helfen über Hindernisse – all das prägte den Tag. Besonders eindrucksvoll war der Zieleinlauf: Die letzten Meter liefen die RSV-Teams gemeinsam – Hand in Hand und lautem Jubel der mitgereisten Fans.
„Dieser Lauf ist für uns kein Pflichtprogramm, sondern ein Fest der Gemeinschaft“, betonte RSV-Vorsitzende Elvira Velten-Schneider. „Wer sich gemeinsam durch Schlamm kämpft, hält auch im Training besser zusammen.“

Ein starkes Zeichen nach innen und außen
Mit der diesjährigen Teilnahme setzt der Verein ein klares Zeichen: Sport kennt keine Grenzen – weder disziplinär noch emotional. Der KinzigCross 2025 war für den RSV Offenburg nicht nur ein sportlicher Ausflug, sondern auch eine lebendige Demonstration von Mut, Vielfalt und Zusammenhalt.
Danke an alle, die gelaufen, angefeuert, fotografiert und mitgefiebert haben. Der RSV ist bereit für neue Herausforderungen – ob auf zwei Rädern oder auf zwei Beinen im Schlamm.






